Der Geschäftsführer des Suzuki-Händlerverbands, Sascha Spindler, hält den Einstieg von VW für positiv.
Der Suzuki-Händlerverband sieht den Einstieg von Volkswagen positiv. „Das wertet die Marke Suzuki unheimlich auf", sagte Verbandsgeschäftsführer Sascha Spindler im Gespräch mit »kfz-betrieb ONLINE«. Die Händler brauchten sich keine Sorgen zu machen, dass sie ihr Geschäft künftig an das VW-Netz verlieren könnten. Suzuki stehe sehr gut da. „Das hängt zu einem großen Teil auch mit dem deutschen Markt und damit auch den deutschen Händlern zusammen."
Nach Spindlers Ansicht kann Suzuki vor allem bei den neuen Antriebstechnologien von der Allianz profitieren. „In Sachen Hybrid- oder Elektroantrieb ist VW sicherlich weiter als Suzuki", schätzt der Geschäftsführer. Zudem habe Suzuki nun womöglich Zugriff auf neue Dieselmotoren.
Bei den Verhandlungen über die neuen Händlerverträge habe man sich aufgrund der Einstiegsgerüchte bereits etwas Zeit gelassen. Ursprünglich war geplant, die Verträge den Suzuki-Partnern bis Weihnachten zu präsentieren. Im Prinzip sei alles ausgehandelt, aber nun werde man bei dem einen oder anderen Detail vorsichtig sein. „Wir werden zum Beispiel bei der Innen-CI auf die Bremse treten", so Spindler.
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Inhaltlich gingen die neuen Verträge in eine gute Richtung. „Das hat in manchen Punkten schon einiges von dem neuen Geschäftsmodell, von dem der ZDK spricht", sagte der Geschäftsführer.
Suzuki hatte Ende 2008 die Händlerverträge gekündigt, um das Netz vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise neu zu strukturieren. Etwa 90 Prozent der bisherigen Partner sollen einen Anschlussvertrag erhalten.